Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer (M.) überreichte bei ihrem Besuch ein Innsbruck-Buch an Josef Siegele und Maria Luise Berger
Austausch mit EOI-Generalsekretär und Landesvolksanwältin
Bürgermeisterin besuchte Generalsekretariat des Europäischen Ombudsmann-Instituts und Landesvolksanwaltschaft.
Im Gebäude der Meraner Straße 5 sind zwei für Innsbruck bedeutende Institutionen vereint: das Generalsekretariat des Europäischen Ombudsmann-Instituts (EOI) und das Büro der Landesvolksanwältin. Beiden VertreterInnen stattete Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer vor Kurzem einen Besuch ab. Generalsekretär Dr. Josef Siegele ist zugleich Stellvertreter von Landesvolksanwältin Mag.a Maria Luise Berger.
„Bei beiden Einrichtungen geht es darum, allen Menschen eine Stimme zu geben und sich für gesellschaftspolitische Anliegen einzusetzen. Es ist sehr erfreulich, dass auch das Generalsekretariat a Europäischen Ombudsmann-Instituts Innsbruck als Sitz gewählt hat“, betonte die Bürgermeisterin nach dem Austausch. Siegele bedankte sich für die Unterstützung von Seiten der Landeshauptstadt: „Die Stadt Innsbruck bringt dem EOI als internationaler Organisation eine hohe Wertschätzung entgegen. Ombudsleute verschiedener Staaten schätzen in Innsbruck die Natur und Umgebung, die Freundlichkeit und den guten internationalen Ruf. Viele wollen die Olympiastadt live erleben.“
Generalsekretariat des Europäischen Ombudsmann-Instituts
Dem EOI gehören 67 Staaten an, darunter unter anderem die EU-Staaten, ost-, südeuropäische sowie vorderasiatische und afrikanische Staaten. China, Japan und die Türkei zählen ebenfalls dazu. Sitz ist in Innsbruck und damit ist die Landeshauptstadt Veranstaltungsort wichtiger internationaler Konferenzen. Unter den 187 Mitgliedern sind nationale, lokale und regionale VolksanwältInnen, Bürgerbeauftragte und MediatorInnen, Menschenrechtler sowie individuelle Personen und fördernde Mitglieder. Zu den vielschichtigen Aufgaben zählen das internationale Ombudsmann-Wesen und Menschenrechtsangelegenheiten. Mit vielen Universitäten, wie Innsbruck, bestehen gesonderte Kooperationen.
Kontrollinstanz der Verwaltung
Im Anschluss an den Besuch beim Generalsekretär folgte Bürgermeisterin Oppitz-Plörer der Einladung von Maria Luise Berger. „Als Landesvolksanwältin stehe ich hilfesuchenden Menschen rasch und unbürokratisch zur Seite. Ebenso ist es mein Ziel, das Vertrauen der Menschen in die Verwaltung und Politik zu stärken“, erläuterte Berger. Die Landesvolksanwältin ist vom Tiroler Landtag als unabhängige und unparteiische Kontrollinstanz der Verwaltung eingesetzt. Berger wurde im Dezember 2015 in ihre Funktion gewählt. (SAKU)