Best wishes for 2019
Sehr geehrte Damen und Herren Ombudsleute, politische Repräsentanten und Entscheidungsträger der Europäischen Union und Nachbarstaaten.
Das Jahr 2018 geht zu Ende. Es war ein turbulentes Jahr in der gesamten europäischen Politik, in Bezug auf Menschenrechte, verschiedener politischer Spannungen und Auseinandersetzungen, verbunden mit großen Flüchtlingsbewegungen, Menschenrechtsverletzungen und Missachtung der persönlichen Würde der Menschen in und um Europa.
Was wünschen sich viele Menschen im kommenden Jahr 2019:
Sie wünschen sich Frieden, Freiheit, gegenseitige Wertschätzung mit Anerkennung und Respekt, soziale Absicherung, Arbeit und Schutz ihrer Familien und gute Ausbildungsmöglichkeiten für ihre Kinder und eine gute Nachbarschaft mit allen angrenzenden Staaten.
Was wünschen sich die Menschen für 2019 nicht:
Sie wünschen sich keine politischen Querelen, kriegerische Auseinandersetzungen, Verletzung der Grundrechte und soziale Armut, mangelnde Wertschätzung und Akzeptanz.
In vielen Ländern, auch in Österreich, werden die Weihnachtsfeiertage mit Musik und künstlerischen Aktivitäten, regionalen Liedern dargeboten, sowohl von der ansässigen Bevölkerung als auch von Minderheiten, Menschen mit Migrationshintergrund. Sie rücken alle nahe zusammen.
Musik, sportliche Bewerbe und künstlerische Darbietungen beispielsweise vereinen alle Völker und Menschen unabhängig ihres Migrationshintergrundes seit Jahrhunderten und bereichern die kulturellen Verbindungen zwischen den einzelnen Ländern.
Erlauben Sie mir daher den Appell und Bitte an alle politischen Entscheidungsträger Europas und in der Welt zu richten, zum Schutz der Menschenrechte und Menschenwürde, im Neuen Jahr 2019 Machtpolitik durch Sachpolitik auszugleichen, eine gute Beziehung zu den einzelnen Nachbarstaaten zu pflegen und zu fördern.
Dazu gehört seitens Westeuropas, endlich wieder eine neue Beziehung zur Russischen Föderation – sie ist eine der vier Signatarmächte – auf kollegialer Basis herzustellen und nicht der politischen Ausgrenzung das Wort zu reden, denn Europa braucht Russland als guten Partner und Nachbarn und Russland braucht ebenso die anderen Mitgliedsstaaten Europas.
Nur in einer guten Nachbarschaft lässt es sich friedvoll leben und gemeinsame Synergien zu nutzen und Freundschaften zu schließen. Und dies wünschen sich alle europäischen Regionen und Völker, unabhängig mancher politischen Gesinnung.
Jeder Staat verdient Wertschätzung und respektvollen Umgang. Einige Länder waren im Jahre 2018 ein gutes Beispiel für gute Zusammenarbeit, vor allem im Rahmen der Verbesserung gemeinsamer Beziehungen auch mit der Russischen Föderation und konnten auf höchsten Ebenen auch entsprechende Erfolge erzielen.
Der gemeinsame Dialog darf weder in der Politik noch bei den Menschen untereinander brechen, denn wer im Dialog bleibt, bleibt auch im Gespräch. Mit Wertschätzung und mit dieser Zielsetzung kann auch langfristig Frieden für die Menschen in Europa gesichert und gewährleistet werden.
Diese Gedanken möchte ich zum Anlass nehmen, um ihnen allen ein gutes und friedvolles Neues Jahr 2019 mit dem Bemühen um gegenseitigen Respekt, Anerkennung und Förderung des Gemeinsamen für alle Völker zu wünschen.
Ihr Dr. Josef Siegele, Generalsekretär
Dear Ladies and Gentlemen, ombudsmen, political representatives and decision-makers of the European Union and neighboring countries.
The year 2018 comes to an end. It has been a turbulent year in the European politics, in terms of human rights, various political tensions and conflicts, coupled with major refugee movements, human rights abuses and disregard for the personal dignity of some people of Europe.
What do many people wish for the coming year 2019:
They want peace, freedom, mutual appreciation with respect and respect, social security, work and protection of their families and good educational opportunities for their children and good neighborliness with all neighboring countries.
What people don’t want for 2019:
They don’t want political quarrels, armed conflicts, violations of fundamental rights and social poverty, lack of appreciation and acceptance.
In many countries, also in Austria, the Christmas holidays are presented with music and artistic activities, regional songs, both from the local population and from minorities, people with a migrant background. They are all close together.
Music, sports competitions and artistic performances, for example, have for centuries unified all peoples and people regardless of their migration background and enriched the cultural connections between the individual countries.
Allow me, therefore, the appeal and request to all political decision makers in Europe and in the world, to protect human rights and human dignity, in the New Year 2019 to balance power politics with property policy, to cultivate and promote a good relationship with the individual neighboring states.
This means that Western Europe have to regain a new relationship with the Russian Federation – it is one of the four signatory powers – on a collegiate basis and not to speak of political exclusion, because Europe needs Russia as a good partner and neighbor and Russia needs the same, the Member States of the European Union.
Only in a good neighborhood can you live peacefully and use common synergies and make friends. And this is, what all European regions and peoples want, regardless of their political views.
Every state deserves estimation and respect. In 2018, some countries were a good example of good cooperation, especially in the context of improving common relations with the Russian Federation as well, and were able to achieve similar results at the highest levels.
The common dialogue must not break, not in politics or among people, because those who remain in dialogue, also remain in discussion. With appreciation and with this objective, long-term peace for the people of Europe can be ensured and guaranteed.
I would like to take this opportunity as an opportunity to wish them all a happy and peaceful New Year 2019, with the aim of mutual respect, recognition and promotion of the common for all peoples.
Your Dr. Josef Siegele, Secretary General